Gemeinschaftswochenende

Wir waren am Wochenende gemeinsam im Schwarzwald – bei den Umstiegis auf der Sonnenhalde. Die befreundete Gemeinschaft hat uns dort über das Wochenende beherbergt und wir hatten eine wunderbare Zeit miteinander. Wir haben viel gelacht, sind gewandert, lecker gegessen, geshared und uns wieder ein Stück besser kennengelernt. Es waren neue Mitstreiter*innen dabei.

Wir haben zusammen geträumt und sind auf Visionssuche gegangen. Von Einzelnen wisst ihr vielleicht schon, wieso sie im Sharing-Wohnprojekt sind. Während des Visionssprungs wurde nochmal deutlich, wie sehr sich unsere Träume ähneln, ergänzen, inspirieren und auch weiterentwickeln. Das bestärkt uns, weiter an unserer geteilten Vision zu arbeiten.
„Wir schaffen Räume, an denen Gemeinschaft spürbar ist – durch Architektur, geteilte Erlebnisse und Werte.“

Wir haben die Zeit vor allem genutzt, um uns weiter kennenzulernen und um uns um uns zu kümmern (lustiger Satz). Denn neben den aufregenden und dringlichen Themen wie z. B. Haus- und Direktkredit-Suche möchten wir darauf achten, unsere emotionale Verbindung weiter zu vertiefen. Das gibt uns Kraft und Motivation, die kommenden Aufgaben gut zu bewältigen.

Wir wissen: Das wird ein laaanger Prozess, und dafür brauchen wir Ausdauer.
Aktuell werden viele Ressourcen gebraucht – denn unsere Gruppe wächst und gedeiht, und wir liebäugeln sogar mit einem, nein, gleich zwei zusammenhängenden, potenziellen Häusern.
Dazu aber erst mehr, wenn es realistischer werden sollte.

Bei uns laufen viele Prozesse gleichzeitig: Gemeinschaftsbildung, Suche nach neuen Menschen, die mitmachen wollen, der Wunsch, unsere Gruppe vielfältiger zu gestalten, Gespräche mit Supporter*innen, Haussuche und Vorbereitungen für einen möglichen Kauf, Direktkredite – und nebenbei natürlich unser ganz „normaler“ Alltag.

Außerdem haben wir das erste Mal das Bietverfahren ausprobiert um die Kosten vom WE zu decken. Heißt: Die Gesamtkosten werden durch die Anzahl der Menschen geteilt, sodass eine durchschnittliche Summe als Richtwert entsteht. Anschließend schreibt jede*r die Summe, die sich für sie oder ihn fair und passend anfühlt, auf einen Zettel und wirft ihn in den Hut. Wenn damit alle Kosten gedeckt sind – yay! Wenn nicht, gibt es eine weitere Runde, bis wir auf die Gesamtsumme kommen.
Mit diesem Verfahren wollen wir später auch die Mietpreise festlegen – um solidarisch das benötigte Geld zusammenzubringen, damit Instandhaltung, Zinsen und Tilgung gesichert sind.
Und was sollen wir sagen? Wir sind schon in der ersten Runde auf die exakte Summe gekommen! Kein Euro zu viel oder zu wenig. Mal sehen, ob das mit den Mietpreisen genauso gut funktionieren wird… 😄

Leave a Comment

Your email address will not be published. Required fields are marked *