Über uns

Die Gründungsmitglieder des Sharing Wohnprojekt e.V. stellen sich vor:

Kind 1

Ich will im Wohnprojekt wohnen weil ich es will. Weil ich nicht ganz alleine wohnen will.

Ich male gerne einen schönen Regenbogen aus Pinselfarbe.

Und ich renne gerne.

Und das wars.

Kind 2

F. ist mein Name.

Und mein Spitzname ist F.

Und das wars.

… unser Wohnprojekt ein Haus voller Dinge wäre, dann wäre ich ein Telefon – mit mir kann man immer quatschen.
~ Kind 1

… wir wir in das Wohnprojekt ziehen, werde ich mit einem Dino mit einer Nase einziehen.
~ Kind 2

Oli

Mein Lebensmotto ist Optimismus. Zuversicht mit einer gesunden Prise Naivität und Idealismus.

Mein Alltag wird von meiner Arbeit als Sozialarbeiter in der Wohnungslosenhilfe und meinem Vater-Dasein eingenommen. Für meine Kinder versuche ich die Welt ein kleines bisschen besser zu hinterlassen und bin deshalb als Vorstand bei foodsharing Freiburg e.V. aktiv. Dort beschäftige ich mich vor allem mit Öffentlichkeits- und Bildungsarbeit.

Mein Ruhepol bin ich selbst und die Natur. Draußen sein, die Kraft der Elemente spüren, einfach sein in meiner Hängematte. Musik öffnet mein Herz. Beim Klettern, Mountainbiken und Wandern spüre ich meinen Körper und schalte den Kopf aus. Frido und Merle sind mein zu Hause. Sie zeigen mir, was wirklich wichtig ist:

Ein Ort zum Wohlfühlen und essentiell an diesem Ort sind die Menschen. Menschen zum gemeinsam lachen, weinen, saunieren, nichts tun, still nebeneinander sitzen, Weltpolitik diskutieren oder sich mit sich auseinandersetzen im Spiegel. Das ist für mich das Wohnprojekt. Es ist so viel mehr als ein Haus…

Das bedeutet auch sehr viel mehr Arbeit, aber Arbeit die sich lohnt und Arbeit, der ich mit voller Motivation nachgehe trotz aller Fragezeichen in der Zukunft.

… unser Wohnprojekt ein Segelschiff wäre, wäre ich der Wind in den Segeln: mal still, mal kräftig und mal so stürmisch, dass die Planken knarzen.

Als lebensfroher Mensch freue ich mich über Leben im Zuhause. Ich mag das Miteinander und Füreinander, Ehrlichkeit und Witz, lustige Redewendungen, Gewusel – und auch Ruhe. Ich mag Leichtigkeit – im Alltag und in komplexen Beziehungen. Die Challenge in der Gemeinschaft, diverse Anliegen und Sichtweisen zu vereinen und dabei die Spielerei nicht aus den Augen zu verlieren, gehe ich gespannt an. Ich liebe es zu tanzen, gleichzeitig genieße ich das wohlig-kreative Sein als Bewegungsmuffel. Neben dem Sozialarbeiterinnen-Dasein engagiere ich mich bei foodsharing und in der Suizidprävention – und versuche, meine schnell entstehenden (und ebenso schnell wieder abklingenden) Begeisterungen unter einen Hut zu bekommen. Gemütlich, verwuselt und entdeckungsfreudig gehe ich durch den Alltag. Jetzt gründe und gestalte ich unser Wohnprojekt aktiv – mit Offenheit wie Ungewissheit.

Seit Langem setze ich mich mit Gemeinschaften auseinander und habe das letzte Jahrzehnt in verschiedensten Gemeinschaftskonstellationen gelebt. In meiner Thesis habe ich mich mit Modellen der gelebten Nachhaltigkeit am Beispiel von sozial-ökologischen intentionalen Gemeinschaften befasst. Jetzt bin ich Teil des Sharing WP und möchte das leben: nachhaltig, gemeinschaftlich, alltäglich und mit einer Kultur des Teilens.

In unserem Prozess habe ich schon sooo viel gelernt und ich bin gespannt, was kommt.

… unser Wohnprojekt ein Haus voller Dinge wäre, wäre ich die Kuscheldecke des Hauses – warm, weich und nicht wegzudenken.

Ich wünsche mir ein Leben das einfach ist, aber nicht einsam, reduziert, aber nicht leer, erfüllt durch einen geteilten Alltag, ohne viel Schnickschnack.

In klassischen Lebensentwürfen habe ich mich nie wirklich wiedergefunden. Ich glaube daran, dass gelebte Gemeinschaft mehr ist als eine schöne Utopie. Gemeinschaft bedeutet für mich, mit Menschen zusammen zu leben die ähnliche Werte vertreten, sich authentisch begegnen und Verantwortung teilen.

Das Sharing Wohnprojekt ist möglicherweise genau der Ort, an dem all das zusammenkommt. Es war kein geplanter Weg, sondern eher ein Zusammenspiel aus Zufällen, Gesprächen und einer lauter werdenden Sehnsucht nach alternativen Lebensformen.

Wenn ich nicht gerade meinem Sport nachgehe, engagiere ich mich ehrenamtlich und begleite während meiner Lohnarbeit Menschen in Krisenzeiten. Meine Grundhaltung ist feministisch, antirassistisch, queerinklusiv und richtet sich gegen Ausgrenzung. Ich denke gerne in Strukturen und liebe es, wenn Details plötzlich Sinn ergeben. On top machen mich Situationskomik, perfekt zubereiteter Tofu und gute Techno Partys super glücklich!

… das Wohnprojekt ein Ökosystem wäre, wäre ich der Bach, der durch den Garten fließt. Darauf bedacht, dass alles in Bewegung bleibt, ohne zu viel Wirbel zu machen – außer wenn nötig 😀

Moinsen alle miteinander,
beigetreten bin ich dieser tollen Gemeinschaft, da ich mit Menschen zusammenleben mag, mit denen ich Sachen bewirken kann!!

Ich will mit Menschen zusammenleben und Dinge teilen. Dazu gehören nicht nur materielle Gegenstände oder Lebensmittel, sondern auch Momente.

Hm, ich würde sagen, dass ich eher wie ein Flummi bin, der selten aufhört hin und her zu bouncen! Ich gehe gerne wandern und kombiniere das sehr gerne mit campen! Mit mir wird es tendenziell wenig langweilig, da ich eigentlich immer etwas mache. Wenn‘s nicht das Basteln eines neuen Bettes ist, dann sind es sonstige Projekte, die ich mir aufbürde.

Mein Weg zum Sharing Wohnprojekt war etwas holpriger als der der anderen, da ich hinsichtlich einiger Sicherheitsaspekte in meinem Leben erst etwas anderes angestrebt habe, aber diese mit viel Tatendrang und genügend Motivation auch in diesem Projekt gut umsetzten kann. Achja und ich wohne schon mit 6 dieser wundervollen Menschen zusammen.

Ich bringe geballte Energie mit, wie schon erwähnt, ein Flummi der selten ruht, dies macht sich bemerkbar durch meine handwerklichen Kenntnisse, Einfühlungsvermögen und vieles mehr..

Hinsichtlich des Wohnprojektes wünsche ich mir ein harmonisches Miteinander, wo wir uns auch mal ins Gesicht sagen können, was wir nicht so toll finden, darüber reden und dann eine gemeinsame Lösung dafür finden. Ich will schöne als auch unangenehme Momente mit den Menschen in der Gemeinschaft teilen, denn sein wir mal ehrlich, es wird nicht immer rosig sein 😀

… unser Wohnprojekt ein Haus voller Dinge wäre, wäre ich ein Flummi, der selten zur Ruhe kommt und überall hin und her Springt.

Neben dem Mensch-Sein kann ich mich auch gut mit unseren nächsten Verwandten, den Bonobos und Schimpansen und anderen Tieren wie den intelligenten Schweinen und süßen Kühen identifizieren 🙂 Ich mag humorvolle langfristige Beziehungen und gemeinsam neue Strukturen aufbauen.

Wieso Gemeinschaft? Dieses Lebensformat passt für mich besser als die klassische Kleinfamilie oder alleine leben. Ich bin schon seit 6 Jahren in diversen Wohnprojektgruppen mit unterschiedlichen Schwerpunkten. Foodsharing ist sowieso ein großer Teil meines Alltags und ich möchte den Sharing-Gedanken gerne auf viele Lebensbereiche ausweiten – so habe ich unser Wohnprojekt mitgegründet. Mir gefällt das Zusammenleben in der jetzigen foodsharing WG und ich kann mir eine “normale” WG, wohnen alleine oder als Paar aktuell nicht mehr vorstellen. Was ich vor allem mitbringe sind Organisationsfähigkeiten und trockenen Humor: eine Mischung aus Ernsthaftigkeit und Albernheit. Je nach dem, was gerade angemessen erscheint 😉

In alldem erkenne ich das Potential Ressourcen effizient zu teilen. Durch die Beziehungen entsteht eine individuelle und gemeinsame Resilienz.

Ich arbeite teilzeit in der Planung von Photovoltaikanlagen und verbringe die restliche Zeit ehrenamtlich im Foodsharing-Café, beim Yoga, Thai-Massage, Wandern und Party-Machen 🙂

… ich ein Teil der Wohnprojekt-DNA wäre, wäre ich das Gen für starke Knochen, aus denen unser langlebiges Gerüst gebaut wird.

Ich bin ein netter Typ, nicht so der Rapper-Typ, mehr so der Nackt-rausgeh-bei-gutem-Wetter-Typ.

Außerdem:
– Minimalist
– Systemkritiker
– Läufer und Radler
– mag Wasser und Berge
– vegan
– mitunter menschenscheu

Gemeinschaft und Sharing, weil es der Weg zurück zu unseren menschlichen Wurzeln ist. Weg vom neoliberalen Individualismus hin zu sozialem Mit- und Füreinander.

…. unser Wohnprojekt ein Haus voller Dinge wäre, wäre ich immer an meinem Platz.

… ich die Sauna im Wohnprojekt wäre, wäre ich der Aufguss

….

Soziokratie

Angelehnt an die Soziokratie organisieren wir uns in thematischen halbautonomen Kleingruppen. Im Gesamtplenum informieren wir uns gegenseitig und treffen übergeordnete Entscheidungen im Konsent.

Dabei werden Bedenken abgefragt und wertgeschätzt. Es müssen nicht alle dafür sein, damit etwas entschieden oder ausprobiert wird.

Wir im Kreis.

Wir kennen uns gut – mit unseren Stärken aber auch mit unseren kleinen und größeren Eigenheiten. Wir teilen wichtige Werte und Visionen und sind trotzdem in mancher Hinsicht überraschend verschieden. Durch unser bisheriges Zusammenleben wissen wir, dass wir Konflikte konstruktiv lösen können und als Gruppe gut funktionieren. Wir haben keine Sorge, zusammenzuleben und Neues auszuprobieren – wir mögen uns wirklich gern! Tati wohnt noch nicht dauerhaft bei uns, aber da haben wir auch keine Bedenken bezüglich böser Überraschungen.
Im Wohnprojekt-Prozess wirken wir alle mit unseren eigenen Stärken und Ideen mit und beobachten, wie sich unsere Vision und Zusammenarbeit durch jeden Zuwachs weiterentwickelt.

…unser Wohnprojekt ein Haus voller Menschen wäre, wären wir die Menschen, die das Leben reinbringen und alles so gestalten wie wir es uns vorstellen


Mitmachen

… bist sehr an gemeinschaftlichen Wohnen interessiert? Erkennst dich in unseren Werten wieder und hast ehrliches Interesse an uns und unserem Prozess? Bist engagierte*r Foodsaver oder willst es werden? Hast Kapazitäten dich aktiv einzubringen? Bist bemüht um Direktkredite zu werben?

Je nach Hausgröße und Gruppenprozess sind wir offen für neue Menschen, die Lust haben eigene Ideen, Kapazitäten und Tatendrang einzubringen. Wir sind in Kontakt mit Interessierten und haben ein Kennenlernprozess entwickelt.

…das alles auf dich zutrifft, dann schicke uns gerne eine Nachricht mit einer kleinen Beschreibung von dir und was du mitbringst.

Gerne natürlich auch mit dem Satz: Wenn unser Wohnprojekt….

Fotogalerie

Eine kleine Tour durch unsere gemeinsame Zeit.